Montag, 2. Juni 2014

Saisonauftakt- ich bin zurück!

Ganz nach dem Motto "genauso oft aufstehen wie hinzufallen" gelang es mir, rechtzeitig zum geplanten Saisonauftakt fit genug zu werden, um einen Wettkampf zu bestreiten...
Während die langfristige Vorbereitung über den Winter erstmals verletzungs-, und krankheitsfrei verlief, wurde die unmittelbare Vorbereitung  zum seelischen Horrortrip.
Mitte März fielen meine Leistungen im intensiven Trainingsbereich plötzlich rapide ab. Die erste Maßnahme meines Trainers Ernst Köppel war eine Umfangs-, und Intensitätreduktion- ohne Erfolg!
Dank dem genialen Ärtzeteam rund um Dr. Peter Schober wurde das Geheimnis im Zuge eines Leistungstests rasch gelüftet- massives energetisches Problem, völlig entleerte Kohlenhydratspeicher....
Nach einigen wertvollen Tips der Diätologin Jane Bergthaler und Zusatzpräperaten von "Natural Power" startete ich das Projekt "Speicher füllen", um das Problem so rasch wie möglich zu beseitigen. Da in dieser Phase intensive Einheiten absolut tabu waren, trainierte ich eher umfangsbetont und erhielt rasch die zweite Hiopsbotschaft- Überlastung im Knie! Das bedeutete 3 Wochen Laufpause- ausgerechnet kurz vor Saisonauftakt!
Eine Woche vor dem Triathlon in Stubenberg waren die Speicher gefüllt und das Knie schmerzfrei, weshalb ich mich schlussendlich doch für einen Start entschied, um nach laaaanger Wettkampfabstinenz (gut ein Jahr, mit Ausnahme zweier Crosstriathlons) wieder einmal "Triathlonluft" zu schnuppern...
Die Nervosität war größer als vor meinem ersten Rennen! Ich hatte seit drei Wochen nahezu keine Laufkilometer gesammelt, geschweigedenn schnelle Einheiten in allen drei Disziplinen absolviert.
Mein Freund Manuel und mein Papa waren vor Ort und machten mir Mut, ehe es ernst wurde und der Startschuss fiel.
Ich kam beim Start nicht gut weg, weshalb ich gleich zweimal unfreiwillig aus dem Stubenbergsee trinken musste. Bald beruhigte sich die Lage und ich versuchte zur Spitzengruppe aufzuschließen Hat nicht ganz funktioniert, aber ich kam als Gesamtfünfte 20 Sekunden hinter der Spitze in die erste Wechselzone. Am Rad fühlte ich mich wirklich gut und ich konnte richtig Druck auf die Pedale bringen. Das neue KUOTA, zusammengebaut von Manuel (DAAANKE SCHATZ!!), passt wie angegossen. Ich hab heuer auch das erste mal ein Rad, das von Andi Daxberger wirklich professionell auf mich eingestellt wurde und auf dem ich mich wohl fühle!
Vom Laufen hatte ich am meisten Angst. Da ich nach der zweiten Disziplin ein gutes Gefühl hatte, dosierte ich das Tempo zu Beginn. Als ich schneller werden wollte, sprürte ich wieder einmal Seitenstechen, das sich anzubahnen schien. Bei der Wende sah ich, dass mein Sieg außer Gefahr war und lief daher im eingeschagenen Tempo in netter Begleitung von Mitstreiter Luca Verbic ins Ziel!

Natürlich war ich nach dem Rennen nicht zufrieden, da weder die Schwimm-, noch Laufleistung meinen Vorstellungen entsprachen. Doch in Anbetracht der vorhergehenden Umstände war es ein wirklich gutes erstes Rennen, das außerdem mit neuem Streckenrekord belohnt wurde...

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