Seit meinem letzten Eintrag ist wieder ein Weilchen vergangen und langsam
aber sicher startet die Saison. Da meine schnellen Einheiten im März/April
etwas rar waren, entschied ich mich ein paar Läufe zu machen, um ein wenig an
Tempohärte zu gewinnen, denn die ersten Triathlons ließen nicht mehr lange auf
sich warten…
Der erste Bewerb fand in Straß/Stmk. statt.
Den 5,3 – Kilometer Lauf konnte ich dort, wie im Vorjahr, souverän für mich
entscheiden, auch, wenn es leider an Konkurrenz fehlte. Beim Lauf merkte ich,
dass die schnellen Kilometer noch mehr als fehlen, alles fühlte sich so fremd
an. Daraufhin lief ich beim Businnesslauf am Schwarzl 10,5 Kilometer in gutem, aber nicht maximalen
Tempo. Conclusio: Mein GA2 Tempo passt! J Jetzt
muss nur noch das maximale Tempo besser werden. Deshalb legte ich gleich zwei
Tage später einen 6 Kilometer Lauf in Windischgarsten (OÖ) drauf. Wie bereits
in Straß, fehlte es an weiblicher Konkurrenz und ich holte mir auch dort den
Tagesgesamtsieg. Sehr erfreulich war, dass auch mein Freund Manuel (der
übrigens eine tolle neue Homepage hat -> www.soelki.at) das Rennen dort für
sich entschied!!!
Nach ein paar Läufen war es dann so weit: der
erste Triathlon!!!
Ich startete gestern beim Traun- Triathlon, da
ich vor den ÖMS in Pörtschach unbedingt einen Bewerb machen wollte. Und das war
absolut gut so!!! Denn so viele Missgeschicke in einem Rennen sollten normal
nicht passieren!!! Schon der Start war im wahrsten Sinne des Wortes ein
Bauchfleck. In Traun wurde vom Land aus gestartet und das ziemlich brutal!!!
Ein kräftiger Rempler von hinten bedeutete für mich erst einmal „Sand
schlucken“. Irgendwie gelang es mir dann nach einiger Zeit doch durch die Menge
zu schwimmen und zur Führungsgruppe einigermaßen aufzuschwimmen. Ein gelungenes
Schwimmen war‘s demnach zwar nicht, aber im Großen und Ganzen ok. Beim Wechsel
merkte ich dann erneut, dass der letzte Triathlon einige Zeit zurück lag. Ich
glaub, das war der mieseste Wechsel meiner Triathlonlaufbahn!!! Der Neo weigerte
sich ausgezogen zu werden. Stattdessen machte sich das Chipband selbstständig
und musste wieder montiert werden. Wie man ein Startnummernband befestigt hatte
ich offensichtlich auch vergessen! :D … Nach diesem „Wechselfehler“ hatte sich
Lydia Bencic, meine erste Verfolgerin nach dem Schwimmen, bereits auf dem Rad
auf und davon gemacht. Voller Wut tritt ich in die Pedale, was nur möglich
war. Überraschend bald hatte ich zu Lydia aufgeschlossen und die 40
Wechselsekunden wettgemacht. Ab diesem Zeitpunkt bleibt mir dann nicht mehr
viel zu sagen: Aus! Der Mann mit dem Hammer war da! … Plötzlich war ich
muskulär so am Ende, dass ich drei weitere Damen an mir vorbeiziehen lassen
musste. Der abschließende Lauf war dann nur noch „fertig machen“. Vom Herz- Kreislaufsystem her zwar nicht
wirklich fordernd, aber muskulär „lief“ einfach gar nichts mehr… Ich konnte zwar
meinen vierten Rang halten, aber wer mich kennt, weiß, dass mich das Ergebnis
nicht zufrieden stellt…
Nun ja, jetzt bleibt mir noch eine Woche bis
zu den ÖMS in Pörtschach, wo die Creme de la Creme Österreichs am Start sein
wird. Was ich bis dahin trainiere? -> Wechseln!! ;)
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